Wir haben es geschafft – an nur drei Erntetagen! An drei Samstagen in Folge haben wir insgesamt 7883 kg Äpfel bei gutem Wetter geerntet. In Summe war das doch etwas mehr als erwartet.
Unser jüngster Helfer war 16 Monate, unsere ältesten Helfer und Helferin über 70 Jahre – das ist doch eine gute Mischung. Diejenigen, die dieses Jahr nicht dabei sein konnten, möchte ich schon
jetzt zur Ernte 2024 einladen – denn es gilt wie immer: „Nach der Ernte ist vor der Ernte“. 😊
Die Personen, die dieses Jahr dabei waren und noch nicht auf unserem "Apfelverteiler" sind, aber gerne mal wieder dabei wären, dürfen gerne ihre E-Mail-Adresse durchgeben (wird ausschließlich zur
Apfelernte verwendet), dann bleiben wir in Kontakt.
Wir wünschen allen eine gute Zeit und freuen uns auf die nächste Ernte.
Viele liebe Grüße von
Carmen Gah im Namen des NABU Heilbronn und Umgebung
Über einen Bruterfolg im Kirchturm der evangelischen Johanneskirche in Untergruppenbach freute sich auch in diesem Jahr der NABU.
Alle Mauersegler-Nistkästen waren in diesem Jahr ausgebucht. Zehn Brutpaare brüteten im Kirchturm. Insgesamt kamen 28 Jungvögel zur Welt, 2022 waren es 32.
Erfolge gab es auch bei den im Kirchturm brütenden Dohlen. Fünf Brutpaare brachten zusammen 15 Jungvögel zur Welt (2022: sieben Brutpaare mit 22 Jungvögeln). Bevor die Mauersegler Anfang Mai aus
ihrem Winterquartier im südlichen Afrika ankamen, brütete in einem Kasten bereits ein Starenpaar. vk
Bildunterschrift: Junge Dohlen im Kirchturm in Untergruppenbach.
Foto: NABU/Volker Koehler
Der Schilfsandsteinbruch beim Jägerhaus war Treffpunkt für eine Führung mit Wolf-Dieter Riexinger. Nicht Schilf, sondern Schachtelhalme waren die Pflanzen, die die Steinbrecher vorfanden und namensgebend wurden. Heute ist der aufgelassene Steinbruch Heimat seltener Pflanzen wie Farne oder den zwiebeltragenden Zahnwurz.
Das Gebiet oberhalb von Heilbronn liegt am Rande des besonders regenreichen schwäbisch-fränkischen Waldes, erklärte Riexinger. Wie zur Bestätigung folgte ein kräftiger Gewitterregen. vk
Nach der Begrüßung stellte die Vorsitzende Britta Böhringer-Retter die vielfältigen Aktivitäten der NABU-Gruppe Heilbronn exemplarisch vor:
Weiter ging es mit Berichten der verschiedenen Gruppen und Arbeitskreise, mit Ehrungen, Totengedenken, Wahlen und vielem mehr. Eine kleine Stärkung zwischendrin wurde gerne angenommen. Die Mitgliederversammlung endete mit einem sehr informativen Vortrag über das Rebhuhn.
In der Dämmerung beginnen die Amphibien loszulaufen – doch leider nicht an diesem Abend, der für eine Amphibienführung eingeplant war. Einige Erwachsene und drei interessierte Kinder haben sich mit Taschenlampe und Eimern auf den Weg gemacht, um nach Kröten, Molchen oder Fröschen Ausschau zu halten. Trotz guten Wetterbedingungen konnten auf dem Weg keine Amphibien aufgefunden werden.
Zum Glück wurden im Frankelbach, dem kleinen Gewässerzulauf zum See, noch einige Erdkröten gesichtet. Diese konnten wir als Demonstrationsobjekt genauer anschauen: die Art und das Geschlecht wurden bestimmt , die Merkmale aufgezeigt und die Unterschiede zwischen Amphibien und Reptilien erklärt. Nachdem alle die wunderschönen Krötenaugen bewundert hatten, wurden die Amphibien wieder freigelassen. Zufrieden, dass dann doch noch lebende Tiere gezeigt werden konnten, machten sich alle wieder auf den Heimweg.
B. Böhringer-Retter
Fotos: Sophie Wiggenhauser, H.-J.Burghardt
Die diesjährige Amphibienwanderung ist schon wieder vorüber: Nicht einmal sechs Wochen lang begleiteten wir die Amphibien, in erster Linie Erdkröten, bei ihrer gefahrvollen Wanderung von ihrem Winterquartier zu ihrem Laichgewässer. Der negative Trend, der Rückgang der Population, hat sich auch in diesem Jahr leider wieder bestätigt. Nur noch einige hundert Kröten wurden gezählt. Experten vermuten, dass unter anderem die allgemeine Trockenheit und wärmeren Sommer einen negativen Einfluss auf die Amphibien haben.
Mitglieder der NABU-Gruppe Heilbronn reinigten Nistkästen im Leinbachpark zwischen den Heilbronner Ortsteilen Neckargartach und Frankenbach. "Gleich im ersten Eulenkasten befand sich ein flaches Nest aus Gras mit einem mumifizierten Eichhörnchen", berichtete Hans-Jürgen Burghardt. In einem weiteren Eulenkasten war ein Hornissennest. In sechs Nistkästen brüteten Meisen. In zwölf kleineren Kästen fanden keine Bruten statt. Insgesamt war die Belegung der Nistkästen geringer als im Vorjahr. Die Aktiven hoffen für die kommende Brutsaison auf erfolgreichen Nachwuchs bei den Singvögeln. Leider war im Leinbachpark auch jede Menge Müll zu finden. Der wurde bei dieser Aktion auch gleich eingesammelt.
Nistkastenreinigung im Leinbachpark bei Neckargartach.
Foto: NABU/ Ruth Mauser
Die Nester werden untersucht.
Foto: NABU/ Ruth Mauser
Am Samstag, den 11. Februar 2023, waren wir wieder im Heilbronner Köpfertal fleißig: Ausgerüstet mit Astscheren, Sägen und anderem Schneidwerkzeug ging es den Kopfweiden an den Schopf : die Weidenruten wurden gekürzt.
Durch die Mithilfe von vielen Freiwilligen und unseren Jugendgruppen waren wir schnell mit der Arbeit fertig und konnten uns danach im Sonnenschein das angebotene Vesper schmecken lassen.
Als Kopfweiden bezeichnet man Weidenbäume, die regelmäßig beschnitten werden. Denn dadurch bilden sie im Lauf der Zeit im oberen Stammbereich Verdickungen - sie werden zu Kopfweiden. Durch ihre Anpflanzung entstand ein ganz typisches Landschaftsbild. Außerdem fanden viele Tier- und Pflanzenarten in den hohlen Stämmen Lebensraum, Unterschlupf und Nistgelegenheiten. Darunter auch besonders geschützte Fledermäuse und Insekten. Deshalb setzen wir uns für deren Erhalt ein.
Früher wurden die Weidenruten für verschiedene Bereiche genutzt: u.a. zum Errichten von Weidezäunen, als Material für die Korbflechterei, aber auch als Baumaterial für Hauswände, Besen- und Werkzeugstiele. In unserer Gegend wurden sie auch zum Anbinden der Weinreben verwendet.
Fleißige Helfer beim Schneiden Verlassenes Vogelnest Auch der Graureiher nutzt die
Weiden zur besseren Aussicht
Fotos: B. Böhringer-Retter Foto: Uwe Hekel